Wassertag in Neusath-Perschen

Wassertag in Neusath-Perschen

Am Mittwoch, den 25. Mai fuhren die Klassen 4a und 4b ins Bauernhofmuseum Neusath-Perschen.

Leider regnete es bei der Ankunft, so dass wir zuerst einmal unter einer Überdachung in einem der alten Bauernhäuser Brotzeit mit riesigen Bergen an Süßigkeiten machten.

So gestärkt teilten wir uns in die beiden Gruppen mit den Themen: „Wasserversorgung früher“ und „Wissenswertes über die Bauernhöfe“ auf, die wir nach einer kurzen Pause auch wechselten.

Über die Wasserversorgung früher erführen wir von Frau Eva Nussbaumer, dass eine Familie vor hundert Jahren ein Plumpsklo ohne Spülkasten außerhalb des Hauses. Somit verbrauchte man für die Notdurft auch kein Wasser.

Insgesamt belief sich der Wasserverbrauch damals auf etwa 15 Liter pro Tag für Waschen, Essen und Trinken und Körperpflege. Heute brauchen wir dafür fast das Zehnfache.

Dafür wurden täglich 30 Liter Wasser für die Tiere verbraucht.

Nun durften wir die Wäsche wie damals im Waschzuber mit Kernseife und Waschbrett waschen. Waschtag war nur alle paar Wochen. In der Sonne trocknete die Wäsche und wurde gleichzeitig auch gebleicht.

Anschließend löschten wir einen imaginären Brand, pumpten Wasser aus einem Brunnen in Eimer und gaben diese in einer Löschkette weiter.

Herr Walter Bauer übernahm die Führung durch die Bauernhöfe. Er erzählte uns, dass der Ausdruck „steinreich“ tatsächlich daherkam, dass reiche Bauern nun ein Haus aus Stein und nicht mehr aus Holz bauen können. Auf unserem Rundgang kamen wir an einen Kohlenmeiler zur Herstellung von Kohle. An dem Rauch kann man erkennen, ob die Kohle schon fertig ist.

Wir hatten einen äußerst informativen und abwechslungsreichen Vormittag.

Gerne würden wir zum Brotbacken wiederkommen, das immer sonntags stattfindet.

Die Klassen 4a und 4b

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