Im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts zum Thema Auge besuchten Frau Knopp und Herr Webs vom Blindenbund die Klassen 3a und 3b.
Frau Knapp erzählte, dass sie erst seit 16 Jahren fast blind ist.
Woran erkennt man einen Blinden? Am weißen Blindenstock und der gelben Armbinde mit den 3 schwarzen Punkten. Manchmal haben sie auch einen Blindenhund dabei.
Die Schüler und Schülerinnen waren erstaunt, wie viele „Hilfen“ es für Blinde gibt, wie die Blindenschrift nach Luis Braille, eine sprechende Uhr, Tasthilfen für Münzen und Geldscheine, Brettspiele zum Stecken und einen Ball mit Glöckchen.
So können blinde Menschen sogar Fußball spielen, allerdings auf einem kleineren Spielfeld.
Spannend war die Frage, ob ein blinder Mensch beim Essen weiß, was er in den Mund bekommt. Die Antwort dass das Essen auf dem Teller nach der Uhr ausgerichtet wird – so liegen Fischstäbchen etwa auf „sechs Uhr“ – verblüffte die Schüler.
Einige schöne Dinge dürfen sie leider nie, wie selbst Auto fahren oder Fahrrad fahren.
Wir waren überrascht wie viele blinde Menschen es in Bayern gibt.
Ganz herzlich bedanken wir uns für die interessante Unterrichtsstunde bei Frau Knapp und ihrem Fahrer.